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In der Industrie gibt es zahlreiche Anwendungsfälle, bei denen unterschiedlichste Produkte mit und durch Wasser aufbereitet werden. Deren Qualität hängt dabei maßgeblich von der Beschaffenheit des Wassers ab. Für unterschiedliche Produkte sind jeweils verschiedene Anforderungen an die Wasserqualität gestellt. Neben der Verwendung von Wasser für die Produkte an sich, ist die Industrie ebenfalls für eine Vielzahl von Reinigungszwecken von sauberem Wasser abhängig. Auch klimatisierte Räumlichkeiten sind ausschlaggebend für optimale Produktionsbedingungen. Dabei wird speziell aufbereitetes Wasser verwendet, das ausschlaggebend für eine richtige Luftfeuchtigkeit und das Raumklima ist. Außerdem wird aufbereitetes Wasser zu Kühlungszwecken in offenen und geschlossenen Systemen benötigt.
Für fast alle Anwendungen in der Industrie ist eisen-, mangan- und schmutzstofffreies Trinkwasser erforderlich. Diese Voraussetzungen sind bei der Versorgung durch Stadtwasser grundsätzlich gegeben, reichen aber nicht immer aus. Greift die Industrie aus Kostengründen bei hohem Wasserbedarf auf eigene Brunnen zurück, muss ein einwandfreier Wasserzustand erst durch die eigene Anlagentechnik herbeigeführt werden. Wenn verschiedene Wasch- und Produktionsprozesse Teil der Herstellung sind, wird zusätzlich eine nachgeschaltete Enthärtung des Wassers erforderlich. Im Bereich der Oberflächentechnik kommt bei Waschprozessen hochreines, praktisch salzfreies Wasser zum Einsatz, um Ablagerungen nach dem Trocknen zu verhindern. In Heiz- oder Kühlkreisläufen müssen zur Vermeidung von Ablagerungen und zur Sicherstellung des Korrosionsschutzes ebenfalls weitere Prozesse der Wasseraufbereitung oder Chemikalienzugaben eingeleitet werden. So können aufwendige Reparaturen und Ausfälle vermieden werden.
Die Produktion vieler Güter ist ohne Wasser in entsprechend aufbereiteter Qualität schlichtweg nicht möglich. Wir führen Beispiele zur Demonstration auf: Bei der Herstellung einer bekannten braunen Limonade muss mit verschiedenen Ausgangsqualitäten des Wassers gearbeitet werden, da das Unternehmen Produktionsstätten auf der ganzen Welt hat. Überall wird das Wasser durch eine vollkommene Entsalzung in hochreines Wasser überführt, bevor der entsprechende Sirup zugegeben wird. So kann international eine absolut identische Produktqualität sichergestellt werden. Bei der Herstellung von Medikamenten und Kosmetika wird hochreines Wasser zwingend benötigt. Ein bekannter Anwendungsfall aus der Medizintechnik ist die Dialyse. Hierbei wird mit Hilfe von hochreinem Osmose Wasser ein Reinigungskreislauf erzeugt, bei dem Blutschadstoffe durch eine Membran in den Wasserkreislauf geleitet und dadurch aus dem Blut ausgetragen werden. Anschließend wird das gereinigte Blut zurück in den Körper geleitet. Viele weitere Industrien, einschließlich der Textil- und Lebensmittelindustrie, kommen ohne aufbereitetes Wasser nicht aus. Letztlich hängt das Wohl eines Unternehmens von der Beschaffenheit des Wassers ab, das in der Produktion verwendet wird.
Im industriellen Bereich werden als erste Aufbereitungsstufe vor allem Kiesfilteranlagen von INDUWA verwendet. Sie helfen Unternehmen dabei, kostengünstig aus hochbelastetem Brunnenwasser große Mengen Brauch- und Trinkwasser für unterschiedlichste Zwecke zu erzeugen. Je nach Verwendungszweck werden für die verschiedenen Anforderungen Enthärtungsanlagen benötigt, um weiches Wasser für die Produktion oder auch zur Dampferzeugung verwenden zu können. Durch Weiterbehandlung mit Umkehrosmoseanlagen lassen sich gerade im Dampfbereich enorme Kosteneinsparungen erzielen. INDUWA liefert solche Anlagen in unterschiedlichen Bauformen und Größen mittlerweile seit Jahrzenten und findet auch für Ihren Bedarf die richtige Lösung. Weitere Details können den Produktdatenblättern entnommen werden. Bei individuellen Wünschen helfen wir Ihnen gerne persönlich weiter.